Das Beratungsunternehmen PWC hat im Sommer 2018 in einer Umfrage 1000 Konsumenten zu ihren Erwartungen an den Handel befragt.
Interessant dabei sind die Erkenntnisse der Antworten der jungen Generation der unter 30-Jährigen. Zum einen zeigen sie eine hohe Erwartung an die Beratungsleistung. Die Hälfte der Befragten unter 30-Jährigen wäre sogar bereit für eine kompetente Beratung im Bereich Elektronik, Möbel und Sportartikel einen Aufpreis zu bezahlen.
Aber auch die Digitalisierung wird von der jungen Zielgruppe stark gefordert.
Dies beginnt bereits vor dem eigentlichen Besuch – fast Dreiviertel der unter 30-Jährigen nutzen soziale Medien für den Einkauf, um sich über Trends, Rabatte, Produkterklärungen oder Rezensionen zu informieren. Generationenübergreifend tut das bereits fast jeder 2.! Zudem erwarten sich 43% der jungen Generation die Produktverfügbarkeit online einsehen zu können.
Auch vor Ort ist dieser Wandel bemerkbar – speziell in Bezug auf automatisierte bzw. digitale Bezahlmöglichkeiten. Bei den unter 40-Jährigen empfinden über 70% der Befragten SB-Kassen als eine Verbesserung des Bezahlvorgangs, 55% würden gern ihren Einkauf selbst scannen und per App direkt über das Smartphone bezahlen.
Online-Marketing, durch digitale Hilfsmittel unterstützte Beratung und automatisierte Bezahlsysteme – das sind die neuen Standards mit denen sich jeder stationäre Handelsbetrieb, auch kleine Betriebe auseinandersetzen sollten, um ihre Kunden zeitgemäß bedienen zu können.
https://www.onlinemarketing-praxis.de/glossar/personas
https://www.forbes.com/sites/dangingiss/2019/04/22/3-things-customer-experience-experts-are-talking-about-right-now/#40b3355572d4